Wir sind eine Gruppe speziell geschulter, ehrenamtlich arbeitender Frauen und Männer im Alter zwischen 35 und 80 Jahre.
Wir haben alle eine Ausbildung zum / zur ehrenamtlichen HospizbegleiterIn gemacht.
Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, manche sind berufstätig, manche sind pensioniert.
Wir haben eine Einsatzleitung, die die Erstgespräche mit den Kranken oder deren Angehörigen führt und die dann die Begleitungen organisiert und koordiniert.
Wir arbeiten ehrenamtlich.
Wir werden regelmäßig durch einen Supervisor betreut.
Wir treffen uns regelmäßig in der Gruppe mit wechselndem Programm. So halten wir Kontakt, unterstützen uns gegenseitig, besprechen Organisatorisches oder nutzen den Abend für Vorträge und Fortbildung.
Wir begleiten Schwerkranke und sterbende Menschen in ihren letzten Jahren, Monaten, Wochen oder Tagen.
Wir besuchen Sie in Ihrer gewohnten Umgebung – zu Hause, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus.
Wir kommen zum Gespräch, zum Zuhören, zum Dasein, zum Vorlesen, zum miteinander Musikhören, zum Beten,
zum Schweigen, um eine Hand zu halten …
„ Wir können dem Leben nicht mehr Stunden geben, aber den Stunden mehr Leben.“
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Schwerkranke und sterbende Menschen einfühlsam
und mit Respekt zu begleiten.
WEGE DES LEBENS
können lang sein oder kurz,
können holprig sein oder eben,
einfach oder beschwerlich.
Wir können allein gehen oder gemeinsam
mit Freude, Zuversicht oder Angst.
Wir können unsere Wege nicht immer selbst
bestimmen, aber wir können sie beeinflussen.
Auf Ihrem letzten Wegstück wollen wir dazu
beitragen, Ihnen begegnen und Sie begleiten…
… im Gespräch
… im Zuhören
… im Schweigen
… im Dasein
Das Leben ist uns von Gott geschenkt, damit wir es – trotz Leid und Tod – annehmen und gestalten können.
Denn auch das Sterben ist Teil des Lebens! Und es soll bis zuletzt als lebenswert und sinnvoll erfahren werden
können. Ein wesentlicher Grundsatz ist es deshalb, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist.
Unabhängig von seiner Herkunft, Staatsangehörigkeit und Religion, aber auch unabhängig von seiner Krankheit,
seinem Leiden und seinem sozialen Status möchten wir ihn und seine Angehörigen begleiten.
Gott begegnen wir in jedem Menschen. Die Begleitung Sterbender ist dem zur Folge auf das Wohl des ganzen
Menschen gerichtet.
Es gilt zu erreichen, dass sich die Einzigartigkeit und Persönlichkeit des Sterbenden auch in der letzten Phase
seines Lebens entfalten kann und somit die Würde des Sterbenden unter allen Umständen bis zum letzten
Atemzug unangetastet bleibt.
Die Hospizgruppe Iller-Weihung wendet sich gegen jede Form von “aktiver Sterbehilfe“.
Träger der Hospizgruppe Iller-Weihung ist die Kath. Kirchengemeinde „Hl. Kreuz“ in Illerrieden.
Alle Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit „Dietenheim – Illerrieden“ und der Seelsorgeeinheit Iller-Weihung unterstützen die Hospizgruppe.
Die Hospizgruppe ist an die Kath. Sozialstation "Iller-Weihung" angegliedert. Diese stellt ihre Büroräume zur Verfügung und sichert die telefonische Erreichbarkeit der Hospizgruppe.
Geschäftsführer: Manuel Sandner | m.sandner@sozialstation-iller-weihung.de
Einsatzleitung: Bettina Müller | b.mueller@sozialstation-iller-weihung.de
Das Einsatzgebiet der Hospizgruppe deckt sich mit dem Einsatzgebiet der Sozialstation „Iller-Weihung“.
Die Idee eine Hospizgruppe zu gründen wird geboren: Hauptamtliche der Pfarrverbandsebenen beschlossen die Gründung einer rein ehrenamtlichen Gruppe Hospizgruppe.
Drei Mitarbeiter (Wally Schnitzler, Maria Wimmer und Pastoralreferentin Adelheid Bläsi) bereiten sich in Kursen auf ihre Aufgabe vor und hatten Unterstützung von den zehn Gemeinden, die den Pfarrverband bildeten.
Im Sommer 2000 startete der erste Ausbildungskurs mit 14 Personen – die Hospizgruppe “Iller-Weihung“ war geboren.